Entstehung des SC Azato Prenzlau e.V.:
Am 29. Januar 2005 wurde der SC Azato e.V. in Löcknitz gegründet. Daraufhin begann das Karatetraining mit 15 Mitgliedern in der Randowhalle. Doch lange konnte unser Verein in Löcknitz nicht bestehen. Wegen der zu hohen Hallenmiete stand er kurz vor dem aus. Einige Monate später, am 13. März 2006, versuchte der SC Azato e.V. einen Neustart in Penkun mit tatkräftiger Unterstützung von Familie Ganske, die den Verein noch heute mit Herz und Hand unterstützt. Seit dem 12.01.2007 sind wir auch in Prenzlau und Tantow zu Hause Wo der Verein viele Interessen geweckt hat, und Schüler sowie auch Eltern für unsere Sache begeistern konnten, gutes Traditionelles Karate zu erlernen. Also man kann sagen dass der SC Azato Verein sich in zwei Jahren ein sicheres solides Fundament geschaffen hat, um sich weitere Ziele zu setzen und anzustreben. Ich, als 1. Vorsitzender des Vereins, möchte mich noch einmal recht herzlich bei den Mitgliedern des SC Azato bedanken, die damals nicht aufgegeben haben und den Verein noch heute die Treue halten.
Mittlerweile ist unser Verein schon 15 Jahre alt und hat seine Heimat in Prenzlau gefunden. Wir trainieren dort regelmäßig alle Altersklassen für Gürtelprüfungen, regionale sowie nationale Wettkämpfe, aber auch nur um des Karate willen.
Namensgeber für unseren Verein war Meister Yasutsune Azato, er lebte von 1828 - 1906). Wir trainieren traditionelles Karate nach den Lehren von Hidetaka Nishiyama & Dr. Ilija Jorga. Wir besuchen jählich mehrere Lehrgänge mit unserem Großmeister Soke Prof. Dr. Ilija Jorga. Begründer des Karatestils Fudokan Karate Do, gegründet 1980 in Serbien. Dieser Stil ist für uns richtungsweisend und wird es auch immer sein.
Am 29. Januar 2005 wurde der SC Azato e.V. in Löcknitz gegründet. Daraufhin begann das Karatetraining mit 15 Mitgliedern in der Randowhalle. Doch lange konnte unser Verein in Löcknitz nicht bestehen. Wegen der zu hohen Hallenmiete stand er kurz vor dem aus. Einige Monate später, am 13. März 2006, versuchte der SC Azato e.V. einen Neustart in Penkun mit tatkräftiger Unterstützung von Familie Ganske, die den Verein noch heute mit Herz und Hand unterstützt. Seit dem 12.01.2007 sind wir auch in Prenzlau und Tantow zu Hause Wo der Verein viele Interessen geweckt hat, und Schüler sowie auch Eltern für unsere Sache begeistern konnten, gutes Traditionelles Karate zu erlernen. Also man kann sagen dass der SC Azato Verein sich in zwei Jahren ein sicheres solides Fundament geschaffen hat, um sich weitere Ziele zu setzen und anzustreben. Ich, als 1. Vorsitzender des Vereins, möchte mich noch einmal recht herzlich bei den Mitgliedern des SC Azato bedanken, die damals nicht aufgegeben haben und den Verein noch heute die Treue halten.
Mittlerweile ist unser Verein schon 15 Jahre alt und hat seine Heimat in Prenzlau gefunden. Wir trainieren dort regelmäßig alle Altersklassen für Gürtelprüfungen, regionale sowie nationale Wettkämpfe, aber auch nur um des Karate willen.
Namensgeber für unseren Verein war Meister Yasutsune Azato, er lebte von 1828 - 1906). Wir trainieren traditionelles Karate nach den Lehren von Hidetaka Nishiyama & Dr. Ilija Jorga. Wir besuchen jählich mehrere Lehrgänge mit unserem Großmeister Soke Prof. Dr. Ilija Jorga. Begründer des Karatestils Fudokan Karate Do, gegründet 1980 in Serbien. Dieser Stil ist für uns richtungsweisend und wird es auch immer sein.
Unsere Großmeister & Vorbilder bis in die heutige Zeit:
Yasutsune Azato ( 1829-1906)
Geboren 1827 war Azato ein Sohn aus dem Hause eines berühmten Samurai-Geschlechtes Okinawas. Er war ein Schüler und Uchi-Deshi von Meister Matsumura Sokon. Zusammen mit Yasutsune Itosu, mit dem ihn zeitlebens eine starke Freundschaft verband, in der Matsumura-Schule. Er wurde der Privatsekretär des Ryukyu-Königs und hatte in Shuri eine eigene Schule. Meister Azato war im Gegensatz zu Itosu ein reicher Mann. Er hatte hohe Ämter am königlichen Schloss und war ein Gutsherr (Tonochi). Aufgrund seines Wohlstands brauchte er die Kampfkünste nicht für Geld zu unterrichten. Azato hatte keine eigene Schule; er nahm nur Privatschüler an. Seine Schüler waren Gichin Funakoshi und Chogo Ogusuku. In der okinawanischen Kampfkunstgeschichte spielt er deshalb eigentlich eine untergeordnete Rolle. Doch Meister Azato war einer der Erben des vom Shaolin geprägten Matsumura-Ryu, dem Shorin-Ryu-Gokoku-An Karate. Dem kam noch mehr Bedeutung bei, da Itosu später sein Karate stark veränderte und nicht mehr den Stil, wie in Matsumura lehrte, weitergab. Damit war Azato's Linie die einzige die das Matsumura's Shorin-Ryu-Gokoku-An Karate bewahrte. Anko Azato unterrichtete nie öffentlich und gilt deshalb zweifellos als der große "Meister im Schatten". Sein Stil unterschied sich grundlegend vom Stil der späteren Itosu-Schule, die viele okinawanische Meister der nächsten Generation beeinflusste. Es gilt als erwiesen, dass die Itosu-Schule, im Gegensatz zu Azato's Lehre, vom Matsumura-Stil abwich und ein Konzept entwickelte, das viele nachfolgenden Shuri-Te Stile prägte. Das moderne Shotokan-Ryu, wie es zwischen 1938 und 1943 von Yoshitaka Funakoshi entwickelt wurde, dürfte eine Anlehnung an Azato's Stil sein. Azato war der Hauptlehrer von Meister Gichin Funakoshi und dieser wiederum Azato's Uchi-Deshi. Bei Itosu war Funakoshi nur Gastschüler. Oft trafen sich auch beide Meister, während Funakoshi in ihrem Beisein trainierte. Als Funakoshi nach Japan ging, lehrte er aber fast fünfzehn Jahre lang uneingeschränkt Itosu's Shuri-Te. Warum er dies tat, wird wohl nie endgültig zu geklärt werden. Dazu ist zu erwähnen, dass Itosu ein "volkstauglicheres" Karate entwickelte, das für die breite Öffentlichkeit gedacht war. In ihm war mehr der Gedanke des Do und die Gesundheitsaspekte im Vordergrund als die kämpferischen Elemente. Viele schreiben das heutige Shotokan-Karate dem Sohn Funakoshi's, Yoshitaka Funakoshi, zu. Bis zur Übergabe des Shotokan-Stils wurde bei Funakoshi nur das Itosu-Karate gelehrt. Als jedoch sein Sohn den Unterricht übernahm wurde das Karate im Shotokan (Name des Trainingsraums von Funakoshi) innerhalb kurzer Zeit viel dynamischer und stärker. Vermutlich lehrte Yoshitaka Funakoshi das bereits in der Matsumura-Schule entstandene und von Azato perfektionierte Karate. Wie man weiß, übte Azato ebenso wie Matsumura das Jigen-Ryu. Dieser Schwertstil existiert noch heute in Japan und ist ein äußerst dynamischer und kampfbetonter Stil, der der Grundauffassung des modernen Shotokan-Ryu sehr ähnlich ist. Im Bewegungskonzept der Itosu-Schule ist dieses Prinzip nicht enthalten. Sicher ist, dass Yoshitaka der Uchi-Deshi seines Vaters war. Dieser wiederum sehr wahrscheinlich der Uchi-Deshi von Azato. Und von Azato weiß man, dass er an Gichin Funakoshi das Matsumura-Karate weitergab. Funakoshi wuchs aber zu einer Zeit auf, als Karate noch eine geheime Kunst war. Daher hat er das Matsumura-Karate nur an seinen Sohn weitergegeben. Dabei soll es auch Streit zwischen Vater und Sohn gegeben haben, als dieser das Matsumura-Karate öffentlich lehrte. Anko Azato starb 1906 |
Gichin Funakoshi (1868 - 1957)
Der Vater und Begründer des modernen Karate wurde 1869 auf Okinawa als Sohn einer einfachen Samurai-Familie geboren. Schon im Kindesalter begann er bei seinem Großvater Gifu mit dem Unterricht in verschiedenen Kampfkünsten. Zu Funakoshis Jugendzeit wurde Karate im Geheimen geübt und dies machte es nötig, seinen Lehrer bei Nacht zu besuchen. Jeden Abend ging er zum Haus seines Meisters Azato. Oft dauerte das Karate-Training bis in die Morgenstunden. Mindestens drei Jahre trainierte er für eine Kata, erst dann lehrte der Meister ihn eine neue Form. Zehn Jahre lang trainierte er täglich die Tekki-Katas, ehe der Meister mit ihm zufrieden war.Später arbeitete er als Lehrer in verschiedenen Städten Japans und modernisierte das Karate. 1936 wurde das Shotokan-Dojo in Tokyo eröffnet, das erste private Karate-Dojo Tokyos mit einem wirklichen Meister Gichin Funakoshi. Das Dojo genoß bis in die höchsten Kreise einen guten Ruf, denn Meister Funakoshi wählte seine Schüler sehr sorgfältig aus. Der Drang zum Karate-Kampf wurde auch bei den Schülern Funakoshis sehr deutlich, besonders in den Reihen der in der zweiten Generation heranwachsenden Meister wie Nakayama oder Nishiyama (heutiger Präsident der ITKF - International Traditional Karate Federation). So begann man auch mit Übungen des Wettkampfes, dem "Kumite", von welchem Funakoshi nie richtig überzeugt war. Nach dem Tod seiner Frau lebte Funakoshi zurückgezogen in Tokyo und beauftrage seine treuesten Schüler, die Kampfkunst in seinem Namen weiterzuführen. Man berief sich auf sein Erbe, doch die wahren Wege seiner Kunst wurden zu eigennützigen Zwecken mißbraucht. Er verabscheute die Ausbildung von Kämpfern ohne Moral und wurde deshalb oft belächelt. Zu jenen, die das nicht einsahen pflegte er zu sagen: "Was nützt euch eure starke Technik, wenn ihr keine Philosophie besitzt?" Am 26. April 1957 starb er im Alter von 88 Jahren und zählt zu den größten Meistern des Karate, die es je gab. |
Hidetaka Nishiyama (1928 - 2008)
Nishiyama wurde am 10. Oktober 1928 in Tokio als Sohn eines Rechtsanwalts geboren. Er hatte zwei Schwestern. 1933 begann er der Tradition zufolge mit fünf Jahren am 5.Mai mit dem Kendotraining, 1939 kam das Judo dazu. Mit 14 Jahren erreichte er den 1. Dan im Judo und ein Jahr später 1943 den 1. Dan im Kendo, worin er bis zum 3. Dan voranschritt. 1943 begann er ebenfalls mit dem Karatetraining unter Gichin Funakoshi und dessen Sohn Gigo Funakoshi. Nishiyama diente vor dem Ende des zweiten Weltkrieges in der japanischen Marine, weshalb er sein Training unterbrechen musste.1945 begann er an derTakushoku Universität zu studieren und wurde Mitglied des dortigen Karateclubs.1946 erreichte er dann im Karate den 1. Dan und 1948 folgte der 2. Dan. 1949 wurde er zum Teamcaptain des Karateclubs ernannt. 1951 graduierte Nishiyama mit dem Titel Master of Arts in Wirtschaftswissenschaft von der Takushoku-Universität. Im gleichen Jahr wurde er Mitglied im Vorstand der Japan Karate Association (JKA). Er begann zwar bei Shell Oil zu arbeiten, jedoch wurde seine Rolle in der JKA bald zu einem Vollzeitjob. Man wies ihm die Aufsicht über das Instruktorenprogramm der JKA zu, welches einige namhafte Karatemeister hervorgebracht hat.1952 begann er gemeinsam mit Masatishi Nakayama und Isao Obata US-amerikanische Militärangehörige desStrategic Air Command(SAC) auszubilden. Im folgenden Jahr wurden Nishiyama und andere in die USA eingeladen, über einen Zeitraum von drei Monaten in verschiedenen Militärbasen zu unterrichten.1960 veröffentlichte Nishiyama sein Buch Karate: The Art of Empty-Hand Fighting (dt. Karate: die Kunst der leeren Hand), welches heute zu den meistverkauften Karate-Büchern zählt. 1961 ging Nishiyama auf Einladung seiner Schüler aus dem SAC und einiger JKA-Mitglieder nach Los Angeles, wo er sein Dōjō aufbaute. Er gründete die All American Karate Federation (AAKF) für Amateur-Karate und veranstaltete unter dessen Dach die ersten nationalen Karate Meisterschaften.1974 gründete er die International Amateur Karate Federation (IAKF) aus der 1986 die International Traditional Karate Federation (ITKF) hervorgehen sollte. 1979 entstand aus der AAKF die American Amateur Karate Federation (mit dem gleichen Akronym AAKF), deren Gründungspräsident Nishiyama wurde. In den folgenden Jahren hatte er weitere Führungsrollen, u. a. als Präsident der JKA International (USA). Um Karate olympisch werden zu lassen, schickte Nishiyama 1976 einen entsprechenden Antrag an das internationale Olympische Kommitee. Zu Beginn der 1990er Jahre sollten sich die ITKF und dieWorld Unions of Karate Do Organistaions (WUKO) zu diesem Zweck zusammenschließen, was jedoch nicht realisiert wurde und einen Rückschlag für Karate bei Olympia darstellte. Die WUKO und die ITKF bildeten dann eine Konföderation, die zwei Jahre später vom IOC als einziger Weltverband für Karatesport anerkannt wurde. Seit 1992 nennt sich dieser Verband World Karate Federation(WKF). 1999 wurde Nishiyama mit der US-Flagge geehrt, die am 10. Oktober (seinem Geburtstag) über dem Kapitol in Washington D.C. gehisst war, um seine Verdienste um die Verbreitung des traditionellen Karate zu würdigen. Am 3. November 2000 wurde Nishiyama in einem Zeremoniell auf dem Gelände desKaiserpalastes in Tokio vom Tenno der Orden des heiligen Schatzes 4. Klasse verliehen. In Polen wurde ihm 2001 vom polnischen Präsidenten Alexander Kwasniewski der polnische Verdienstorden 4. Klasse (Offizierskreuz) verliehen. Der Großmeister des Karate gab über Jahre hinweg zahlreiche Seminare auch in Deutschland, welche jedes Jahr zu einem festen Bestandteil des Trainings gehörten. Der SC Lotos Berlin war Jahrelang Gastgeber in Berlin und förderte so mit das Verständnis um das traditionelle Karate. Viele unserer Trainer haben beim Meister noch trainiert und sind heute noch begeisterte Anhänger seiner Leeren. Hideataka Nishiyama verstarb am 7. November 2008 in Los Angeles. |
Prof Dr. Vladimir Jorga (geb. 10.07.1939)
Geboren am 10. Juli 1939 in Belgrad, Serbien Wohnhaft in Belgrad Lehrer: Tesuji Murakami, Taiji Kase, Hidetaka Nishiyama Graduierung: Soke, Schwarzgurt, 10. Dan, Karate-Großmeister im ehemaligen Jugoslawien und heutigen Serbien Prof. Dr. Vladimir Jorga war der erste Trainer seines Bruders Ilija Jorga, führte ihn zum Karate hin und begleitet ihn auf seinen Weg bis heute. Er studierte an der Universität für Medizin in Belgrade Sportmedizin und war dort von 1971-2002 als Professor tätig. Er arbeitet seit 2003 beim Europäisches Zentrum für Frieden und Entwicklung. Er ist seit 1990 bis heute amtierender Präsident der ETKF - Europäischen traditionellen Karate Förderation & ist der Präsodent der President TKFS - Traditional Karate Federation of Serbia. Des Weiteren ist er als Oberhaupt des medizinischen Kommitees der ITKF - international Traditional Karate Federation und Chef Kampfrichter der WFF - World Fudokan Federation tätig und ein wahre Kapazität in beiden Bereichen. |
Prof. Dr. Ilija Jorga (geb.1940)
Geboren am 15. November 1940 in Belgrad, Serbien Wohnhaft in Belgrad, Serbien Stile: Shotokan, Fudokan Lehrer: Tesuji Murakami, Taiji Kase, Hidetaka Nishiyama Graduierung: Soke, Schwarzgurt, 10. Dan, Karate-Großmeister im ehemaligen Jugoslawien und heutigen Serbien Universitätsprofessor Prof. Dr. med. Ilija Jorga, Soke, 10. Dan, ist Doktor med. der klinischen Physiologie und Sportmedizin und Begründer der Karate-Stilrichtung Fudokan. Schon früh bereitete er den Weg für die Entwicklung des Karate im ehemaligen Jugoslawien. Er ist der bekannteste Senior Karate-Instruktor im Balkan. Prof. Dr. Jorga ist Professor der Physiologie an der Medizinischen Fakultät der Universität von Belgrad. Er hat das Wissen um die Physiologie und die Anatomie in die Entwicklung des Fudokan Karate mit einfließen lassen, als er eine einzigartige Stilrichtung im traditionellen Karate kreierte - Fudokan, wofür er weltberühmt geworden ist. Prof. Dr. Ilija Jorga ist der zweite Sohn von Cornelius Jorga, eines Bauingenieurs und Cousin von Nicholae Jorga. Er wurde am 15. November 1940 in Belgrad im ehemaligen Jugoslawien geboren und zog in seiner frühen Kindheit innerhalb des Landes sehr oft um. Er beendetet die Medizinische Hochschule von Belgrad, der Stadt, die er als seine Heimat bezeichnet, mit dem Abschluss eines Doktors der Medizin. Heute reist er unentwegt um die ganze Welt und verbringt mehrere Monate im Jahr in Russland und den Vereinigten Staaten. Er hat drei Kinder: die beiden Töchter Dr. med. Tijana Jorga und Dr. med. sc. Anamaria Jorga und einen Sohn, MSc Finance Aleksa Jorga. |